Drogennachweis in der Kriminaltechnik

Einsatz- und Verdachtssituationen

Ein weiterer Anwendungsbereich ist das Drogenscreening im Strafvollzug.

Die DrugWipe® Wischtests sind auch hier ein wichtiges Instrument, um Besitz, Handel und Konsum illegaler Substanzen aufzuspüren und die Rehabilitation zu unterstützen. Schnell, einfach und zuverlässig kann der Beamte das Hilfsmittel zum Einsatz bringen und so Verdachtsfälle prüfen. Anders als bei Urintests stellen Schweiß- und Speicheltests keinen erniedrigenden Eingriff dar und sind für beide Seiten deutlich hygienischer in der Anwendung.

Für die weltweit dominierenden Drogenarten gibt es entsprechende DrugWipe® A Wischtests, die den Beamtinnen und Beamten bei der Spuren- und Indiziensuche entscheidende Vorteile bieten.

 

 

Drogenscreening im Strafvollzug – Vorteile des DrugWipe® Wischtest

  • Testergebnisse bereits nach 3-8 Minuten
  • Zuverlässiger Nachweis von bis zu fünf Drogenarten in einem einzigen Testvorgang
  • Einfache und hygienische Probenahme
  • Zuverlässiger Nachweis durch hochspezifische Antikörper
  • Gezieltes Vorgehen ermöglicht eindeutige Zuordnung von Person und Drogenfund.
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Der Wischtest DrugWipe® A weist Rückstände von Drogen nach, die für das menschliche Auge unsichtbar sind. Drogenspuren auf Mobiltelefonen, Lenkrädern, Taschen oder anderen Oberflächen können innerhalb von 8 Minuten sicher nachgewiesen werden. Der Hosentaschentest ist für die Beamten leicht und platzsparend im Polizeifahrzeug mitführbar. Im Alltag der Schleierfahndung hilft der Wischtest, den Erstverdacht hygienisch, schnell und kostengünstig zu bestätigen.

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Die Anzahl der Verkehrsunfälle unter Drogeneinfluss steigt. Der Wischtest DrugWipe® A unterstützt die kriminaltechnische Aufklärung der Unfallursachen.
Bei positiver Kontamination des Fahrzeugs können weitere Ermittlungen gegen den Unfallverursacher eingeleitet werden.

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Das Spektrum der konsumierten Drogen verändert sich stetig und neue psychoaktive Substanzen kommen auf den Markt. Sie werden in illegalen Drogenlaboren in Europa hergestellt und gehandelt. In 2018 wurden 23 MDMA-Labore unter anderem in Spanien, Schweden und den Niederlanden entdeckt und auch Labore zur Herstellung von Heroin in Osteuropa, Spanien und den Niederlanden.1 Die Sicherstellung von mehr als 3 Millionen Cannabispflanzen in der EU in 2018 deutet zudem darauf hin, dass auch diese Droge innerhalb der Landesgrenzen hergestellt wird.1

Bei einem Verdacht auf illegalen Handel kann die Kriminaltechnik den Oberflächentest DrugWipe® F problemlos auf jeder Oberfläche einsetzen, um so Drogenspuren nachzuweisen und folglich den Verdacht zu erhärten.

Quelle:
1 Europäischer Drogenbericht 2019/2020: https://www.emcdda.europa.eu/system/files/attachments/13242/HighlightsEDR2020_DE_Final_web.pdf

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